Grundlagen der Kartierung
- Ersterkundung: Beim ersten Einsatz nutzt der Roboter LiDAR oder Kameras für einen 360°-Scan, um detaillierte Raumlayouts zu erstellen.
- Datenspeicherung: Grundrisse werden in der Smartphone-App gespeichert, sodass Benutzer Reinigungsrouten anpassen können.
- Adaptives Lernen: Roboter passen sich an Veränderungen wie umgestellte Möbel oder neue Hindernisse an.
Kernnavigationstechnologien
Technologie | Genauigkeit | Kosten | Lichtabhängigkeit | Drift-Risiko | Typisches Einsatzszenario |
Visuelle Navigation | Hoch | Mittel | Ja | Niedrig | Farbige Räume mit Landmarken |
LiDAR-Mapping | Sehr hoch | Hoch | Nein | Keines | Dunkle, komplexe Umgebungen |
Trägheitsnavigation | Mittel | Niedrig | – | Mittel | Budget-Modelle |
Hybrider Ansatz | Sehr hoch | Höher | Nein | Minimal | Premium-Modelle, komplexe Räume |
- Visuelle Kartierungssysteme: Nutzen Kameras zur Identifizierung von Orientierungspunkten. Sie benötigen Licht, aber einige Modelle haben integrierte Lichtquellen.
- LiDAR-Technologie: Verwendet Lasersensoren für präzise 3D-Karten, ideal für dunkle Räume.
- Trägheitsnavigation: Nutzt Gyroskope und Beschleunigungssensoren, ist kostengünstig, aber weniger präzise.
- Hybridlösungen: Kombinieren Technologien für maximale Genauigkeit.
Essentielle Sensortechnik
Sensortyp | Funktion |
Abgrunderkennung (IR) | Verhindert Stürze durch Infrarot-Lichtreflexionen. |
Stoßleisten-Sensoren | Erkennen Hindernisse durch physischen Kontakt und initiieren Ausweichmanöver. |
Randreinigungssensoren (IR) | Ermöglichen präzise Reinigung entlang von Wänden ohne Kollisionen. |
DToF-Sensoren | Time-of-Flight-Sensoren für präzise Hinderniserkennung und Kartierung. |
Reale Anwendungsszenarien
- Schmaler Flur vs. Offenes Wohnzimmer: Enge Flure profitieren von LiDARs geradliniger Navigation, während offene Räume von visueller SLAM-Navigation für Möbelumfahrung geeignet sind.
- Alte Altbauwohnung vs. Moderner Loft: Dichte Möblierung erfordert hybride Navigation; offene Lofts nutzen LiDARs Reichweite.
- Mehrstöckiges Haus: Modelle mit Mehrfachkartenspeicherung ermöglichen nahtlose Etagenwechsel über die App.
Fortschrittliche Navigation: Das Beispiel MOVA V50 Ultra
- LiDAR + DToF-Mapping: Präzise Karten bei jeder Lichtbedingung.
- Cloud-basierte Mehrfachkarten: Speichert bis zu zehn Raum- oder Etagenkarten (MOVA Germany).
- Automatische Firmware-Updates: Neue Algorithmen werden automatisch eingespielt.
- Individuelle Reinigungspläne: Reihenfolge und Frequenz sind in der App anpassbar.
- Warmwasser-Wischsystem: Erhitzt Wasser auf 50°C für effektive Fleckenentfernung.
- DuoSolution-System: Bietet allgemeine oder haustierspezifische Reinigungslösungen (Robocleaners).
Zusammenfassung

Häufig gestellte Fragen
1. Welche Navigationsarten gibt es bei Saugrobotern?
Chaos-, Gyroskop-, Kamera- und Laser-Navigation bieten unterschiedliche Genauigkeit und Einsatzmöglichkeiten. Laser-Navigation (LiDAR) ist am präzisesten.
2. Wie navigieren Saugroboter mit Sensoren?
Laser- und Infrarotsensoren kartieren Räume, erkennen Hindernisse und halten Abstand zu Wänden.
3. Warum fährt mein Saugroboter in Kurven?
Schmutzige Sensoren können Hindernisse falsch interpretieren. Reinigen Sie die Sensoren regelmäßig.
4. Wie lange dauert die Erstkartierung?
Für 30–50 m² benötigen Roboter etwa 5–15 Minuten, abhängig von der Raumaufteilung.
5. Muss ein LiDAR-Roboter kalibriert werden?
Die meisten Modelle sind werkseitig kalibriert. Bei Drift nutzen Sie die App-Funktion „Karte zurücksetzen“.
6. Kann man No-Go-Zonen einrichten?
Ja, Premium-Modelle wie der MOVA V50 Ultra ermöglichen das Definieren von Sperrzonen in der App.
7. Funktionieren Laser-Navigation-Roboter im Dunkeln?
Ja, LiDAR funktioniert ohne Lichtquellen effektiv.
8. Können Saugroboter Karten für mehrere Etagen speichern?
Fortschrittliche Modelle wie der MOVA V50 Ultra speichern bis zu zehn Karten für verschiedene Etagen.